Vertreter der Erzeuger kunstgewerblicher Gegenstände, von Waren nach Gablonzer Art und Modeschmuckerzeuger trafen einander in der Wirtschaftskammer Oberösterreich zu einem Erfahrungs- und Interessenaustausch.
Anhand eines Branchenleitfadens für Neugründerinnen wurde erörtert, unter welchen Voraussetzungen eine Gewerbeberechtigung für das Kunstgewerbe möglich ist. Das Gründerservice der Wirtschaftskammer und in weiterer Folge jede Landesinnung stehen dem Betrieb dann für alle in der Praxis auftretenden Fragen zur Verfügung. Branchentreffen, Weiterbildungsangebote und der kostenlose Bezug der Kunsthandwerkerzeitung bieten den überwiegenden Ein-Personen-Unternehmen damit viele Möglichkeiten, sich zu vernetzen und ihren Bekanntheitsgrad beim Kunden zu erhöhen.
Berichtet wurde auch über zahlreiche Maßnahmen, die das Image der Kunsthandwerker fördern und damit die hohe Qualität der handwerklich angefertigten Unikate unterstreichen.
So wird es beispielsweise die Möglichkeit geben, Papiertragtaschen mit dem Kunsthandwerkerlogo in zwei verschiedenen Größen in der Landesinnung zu bestellen – dank einer Sammelbestellung zu einem äußerst günstigen Preis.
Ein „Danke-Folder“ kann jedem Kunden zum verkauften Produkt mitgegeben werden, der auf die Qualität des Einzelstückes hinweist und einen zusätzlichen Erinnerungswert beim Kunden erzeugen soll.
Berufszweigobfrau Heidi Rohrmoser wies darauf hin, dass Kunsthandwerk-Märkte in allen Bundesländern Plattformen darstellen, die vielfältigen Erzeugnisse der Kunsthandwerker in Top-Qualität zu präsentieren. Dieser Mehrwert gegenüber der vielfach aus dem Ausland stammenden industriell erzeugten Massenware muss auch im Sinne der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes in der Öffentlichkeit hervorgehoben werden.
Text und Foto: copyright Mag. Erwin Czesany