Unsere Zunft,  650 Jahren nach der ersten Nennung in Österreich,  lässt auf eine markante Entwicklung zurückblicken.

Früher waren die Gold­ und Silberschmiede mehr den Adeligen und dem Klerus unterstellt, für die sie nach Anweisungen arbeiteten. Heute entwerfen und fertigen kreative Köpfe nach eigenen Ideen Schmuckstücke für alle, die Freude am Schmuck haben.

Damals diente der Schmuck in erster Linie als Statussymbol. Heute ist er Ausdruck von Persönlichkeit, Individualität, Liebe und Dankbarkeit. Die Techniken zur Schmuckherstellung haben sich seit damals in großem Maße geändert. Mithilfe von CAD­Technik und 3D­Druckern ist heute fast jede Idee umsetzbar. Dennoch erlaubt es die hochwertige Ausbildung auch mittels alter Techniken traditionelles Handwerk mit modernstem Schmuckdesign zu verbinden.

Auch die Zukunft unseres schönen Handwerks ist gesichert, denn Schmuck wurde gefertigt und getragen seit Beginn der Menschheit, und solange es diese gibt, wird das Verlangen und die Lust Schmuck zu besitzen und zu tragen, bestehen bleiben. Als Beitrag zum Jubiläum wurde von der Vorarlberger Innung der Gold­ und Silberschmiede ein Film über die Geschichte der Vorarlberger Goldschmiede – von einst bis jetzt – produziert.

Dieser interessante Film wird vor Weihnachten wiederholt auf Ländle­TV ausgestrahlt, und kann derzeit auf http://www.laendletv. com unter News, oder auf youtube https://www.youtube. com/watch?v=2O9neng56fc nachgesehen werden.

Viel Spass dabei!

Matthias Praeg, Berufsgruppensprecher der Vorarlberger Gold- und Silberschmiede

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