Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Tatsache, dass sich Kunst und Kunstgegenstände schon seit Beginn der Menschheit nachweisen lassen, zeugt davon, wie wichtig „Kunst“ für unser aller Wohlbefinden ist. Obwohl die „Erzeugung kunstgewerblicher Gegenstände“ ein freies Gewerbe ohne Zugangsvoraussetzungen ist, sind handwerkliches Geschick, Kreativität und ein Auge für das Schöne unumgänglich. Viele unserer Berufsgruppenmitglieder verfügen zusätzlich über eine fundierte Ausbildung im Kunstbereich. Die Erzeugung von Zier- und Schmuckgegenständen ist vielen unserer Mitglieder eine Herzensangelegenheit. Dadurch schaffen sie bleibende Werte, die den Käufer über Jahre hinweg erfreuen. Die meisten unserer Produkte sind Unikate und werden mit viel Liebe zum Detail angefertigt.

Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, unseren Erzeugnissen am Markt jenen Stellenwert zu verleihen, der ihnen gebührt. Vor allem eine klare gesetzliche Definition des Kunstgewerbes in der Gewerbeordnung sowie die Abgrenzung zur häuslichen Nebenbeschäftigung werden als Ziele verfolgt. Auch die Veranstalter von Märkten sollen verstärkt auf den Unterschied zwischen „Hobbybastlern“ und Gewerbetreibenden aufmerksam gemacht werden.

Besonders erfreulich sind deshalb die Zuwächse in der „Gruppe der Erzeugung kunstgewerblicher Gegenstände“. Viele unserer Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, althergebrachte Traditionen des Kunstgewerbes weiterzuführen und zum Verkauf anzubieten.

Unsere Kunden schätzen die guten handwerklichen Fähigkeiten, die Liebe zum Detail und die angebotene Produktvielfalt. Die hohe Zufriedenheit bereitet uns Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern viel Freude und ist eine Bestätigung für unser Gewerbe.

Durch den Tourismus gelangen die Waren in alle Welt und sind nicht nur Werbung für uns, sondern auch für unsere Heimat. Dies erhöht unseren Stellenwert enorm. Wir können stolz auf unser handwerkliches Können sein und brauchen den Vergleich nicht zu scheuen.

Als Ihre Vertreterin auf Landes- und Bundesebene in der Wirtschaftskammer setze ich mich auch künftig gerne für unsere gemeinsamen Interessen ein.

„Kunst kommt von Können“

In diesem Sinne wünsche ich uns allen weiterhin viel Freude und Erfolg bei unserer Arbeit.

Ihre

Heidi Rohrmoser
Vorstellung von Heidi Rohrmoser

Heidi Rohrmosers Firma wurde 1985 von ihren Schwiegereltern gegründet und 1997 von ihr übernommen. Vom 5-köpfigen Team werden hauptsächlich Glasgegenstände mit viel Leidenschaft, Herz und handwerklichem Können dekorativ bemalt. Den Mitarbeiterinnen lässt die Chefin bei der Ausführung der Arbeiten viel freie Hand und diese können so ihre eigene Kreativität einbringen. Vor dem Verlassen der Werkstätte wird jedoch jedes einzelne Produkt einer Endkontrolle durch das fachmännische Auge von Heidi Rohrmoser unterzogen.

Spezialisiert hat sich Heidi Rohrmoser auf mundgeblasene Glaskugeln, Glocken und verschiedene andere Glasformen. In diesen Glaskugeln findet sich die oberösterreichische Handwerkskunst wieder. Alle Stücke sind Einzelanfertigungen von zeitloser Schönheit. Viele ihrer Kunden kommen seit Eröffnung des Betriebes. Da kein Stück dem anderen gleicht, finden die Liebhaber des Kunsthandwerks immer wieder eine neue Glaskugel für den Weihnachtsbaum oder ein Osterei. Durch die große Produktvielfalt zählen auch viele Sammler zur Stammkundschaft. Durch Kooperationen mit Händlern in den Tourismusgebieten Österreichs gelangen viele dieser traditionellen Kunsthandwerke nach ganz Europa und darüber hinaus.

Zur unverkennbaren Handschrift ihres Betriebes gehört, dass alle Produkte handbemalt sind, eine Goldauflage haben und neben dem „R“ auch das Zeichen der jeweiligen Malerin tragen. Für Interessierte gibt es die Möglichkeit, im Rahmen einer Schauwerkstätte Heidi Rohrmosers Team über die Schulter zu schauen und die Entstehung der Unikate zu beobachten.

Neben ihrer Präsenz und Mitarbeit in der Firma setzt sich Heidi Rohrmoser als Funktionärin der Wirtschaftskammer Oberösterreich für die Interessen der oberösterreichischen Kunsthandwerker ein. Sie ist Landesinnungsmeister-Stellvertreterin der Landesinnung der Kunsthandwerke und Bundesberufsgruppensprecherin der Wirtschaftskammer Österreich.